Unterstütze mich auf Patreon – wieso, weshalb, warum?

Unterstütze mich auf Patreon – wieso, weshalb, warum?

Seit jetzt knapp drei Monaten ist meine Patreon-Seite online – bisher habe ich hier allerdings noch nicht wirklich erklärt, warum es die Seite gibt und was ich mir (langfristig) von ihr erhoffe.
Schreiben ist meine Leidenschaft – das dürfte für niemanden hier neu sein. Genauso wenig wie die Tatsache, dass ich irgendwann in nicht allzu fernen Zukunft gerne vom Schreiben leben würde. Die Chancen, dass mir das gelingt, stehen auch gar nicht soo schlecht. Langsam habe ich mir eine ansehnliche Backlist erarbeitet und auch genug Schreibroutine entwickelt, dass ich in Vollzeit auch genug schreiben könnte, um damit um die runden zu kommen.
So rein theoretisch.
Aber ich will mich nicht nur von Amazon abhängig machen – da sie jedoch der Platzhirsch auf dem Markt sind, sind sie schlussendlich auch mein größter Brötchengeber. Die Einnahme aus anderen Quellen sind noch vergleichsweise gering (auch wenn das in den letzten Monaten langsam besser geworden ist). Patreon soll eine dritte Einnahmequelle werden, die mir noch ein bisschen mehr Sicherheit gibt, wenn bei amazon die Kindle Unlimited Quoten noch schlechter werden oder sie etwas am Algorithmus ändern und ich mit meinen Büchern nahezu unsichtbar werde.
(Es gibt zwar noch den Direktverkauf auf Messen, aber da habe ich es bisher noch nie geschafft, mehr einzunehmen, als ich für die Messe ausgegeben habe – für den Kontakt zu Lesern ist es klasse, aber nicht, um damit wirklich Geld zu verdienen.)
Hinzu kommt, dass ich beim Schreiben hin und wieder ein bisschen experimentieren. Ich möchte unbequemen Unfug schreiben, wie vielleicht ein paar „eingeborene, nichtbehinderte, mittelalte, leicht übergewichtige weiße Heteromänner mit christlichem Sozialisationshintergrund“ es nennen würden, für die es wichtiger ist, beim Status Quo zu bleiben und nur noch Einheitsbrei zu liefern ;-).
Kommerzielle Projekt machen mir zwar auch Spaß, aber manchmal will ich nicht für den Markt schreiben, sondern das, was mir am Herzen liegt. Patreon soll dabei ein bisschen als Auffangnetz fungieren, wenn sich dieses Herzblutprojekt dann als nicht ganz so markttauglich erweist.
Das Endziel wäre, das ich mir durch die Einnahme von Patreon auch die Freiheit nehmen kann, meinen Produktionszyklus zurückzuschrauben und mir ein bisschen mehr Zeit für die einzelnen Projekte zu nehmen.
Momentan bin ich zwar von meinem Ziel noch weit entfernt, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und zumindest mein erstes Zwischenziel ist zum greifen nah: noch 10$ und ich kann mir einmal im Monat beim Schreibtag im Unperfekthaus ein Brunchbuffet gönnen 😉
 

 

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