Dem Mörder auf der Spur
Im letzten September war ich zur Recherche für meinen Thriller in New York und fragte meine amerikanischen Freunde: »Wo kann man gut Leichen verstecken?« Glücklicherweise hat sich die NSA nicht für meinen Nachrichtenverlauf interessiert 😉
Was ich mir genau alles ausgeguckt habe, verrate ich hier natürlich noch nicht, nur das mein Weg mich an Orte geführt hat, die so gar nicht der Vorstellung von New York City entsprechen.
Auf dem Foto sieht man den Inwood Hill Park – ein hügeliges Wäldchen ganz im Norden Manhattans, der an den Hudson grenzt. Ein Ort, so weit weg vom Großstadtlärm, dass man das Gefühl hat, irgendwo auf dem Land im tiefsten Wald zu sein. (Ohnehin habe ich in New York mehr Eichhörnchen und Spatzen gesehen, als ich das in meiner Jugend als Dorfkind getan habe …)
In solchen Situationen ist es dann manchmal auch von Nachteil, ein Autor mit sehr viel Fantasie zu sein. Denn in dem Moment, in dem man sich denkt, »Würde ich jemandem auflauern und überfallen wollen, würde ich das GENAU HIER machen!«, ja, da schwindet das Sicherheitsgefühl doch sehr schnell wenn man ganz alleine unterwegs ist *lach*
Es hat mich ohnehin überrascht, in wie vielen Ecken man in einer Stadt wie New York City weit und breit keinem anderen Menschen begegnen kann. Aber meine Muse freut es sehr, dass ich jetzt für ein halbes Dutzend Thriller genug Leichenfundorte angesammelt habe – und dabei war ich gerade mal in zwei Vierteln von Manhattan unterwegs 😉