Monatsrückblick April 2020

Monatsrückblick April 2020

Nachdem sich der März wie ein halbes Jahrzehnt angefühlt hatte, verflog der April wie im Flug. Ich habe viel gelesen und ein paar Serien und Filme geschaut. Zu Ostern habe ich mir selbst eine Geige geschenkt und übe seitdem jeden Tag eine halbe Stunde. In meinem Brotjob habe ich den April weiterhin im Homeoffice gearbeitet und komme da inzwischen sehr produktiv vorwärts.
Aber geschrieben habe ich leider kaum. Im Moment schwirren mir immer noch zu viele Gedanken im Kopf herum, als dass ich mich länger als ein paar Minuten am Stück wirklich konzentrieren könnte. Viele Dinge sind gerade sehr unsicher (ich weiß noch nicht, ob ich ab Juni wieder 20 Stunden im Brotjob arbeiten werden, 30 oder doch weiterhin 40 …), da ich alleine wohne, habe ich seit Anfang April, als ich den letzten Termin bei meinem Physiotherapeuten hatte, auch mit keinem Menschen mehr so wirklich von Angesicht zu Angesicht gesprochen, wenn man Kassierer*innen und Paketboten absieht und es deprimiert mich sehr, dass ich alle Urlaube, auf die ich mich gefreut hatte, canceln musste. Das sind im Vergleich sicher sehr kleine Probleme – in meiner Familie sind alle gesund, ich muss mir zumindest keine Sorgen machen, meinen Job zu verlieren und ich habe überhaupt die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten. Aber auch wenn es nur kleine Dinge sind, belasten sie mich doch und machen es mir schwer, fokussiert zu arbeiten.
Jeden Werktag, bevor es ins „Büro“ geht, schreibe ich ein bisschen am ersten Band von „AMBITION for Love“, komme aber nur in sehr kleinen Schritten vorwärts.
In der Mittagspause oder nach der Arbeit mache ich dann noch eine kleine Schreibübung, die ich dafür nutze, neue Ideen zu sammeln, oder am Weltenbau, der Figurenentwicklung oder dem Plot eines bereits geplanten Projekts zu arbeiten.
Und ich arbeite an der Übersetzung ins Englische von „Der Fluch des Puppenmachers“, die ich irgendwann gegen Ende des Jahres gerne veröffentlichen würde. Ein kleines Spin-Off zu „Unconventionally“, das ich im Januar schon geschrieben hatte, befindet sich gerade auch in der Überarbeitung und wird hoffentlich Ende Mai erscheinen (darin geht es dann um zwei Figuren, von denen sich ein paar Leser mehr gewünscht haben 😉 )
Ganz untätig bin ich also nicht – nur neue Worte schreibe ich im Moment sehr wenig, auch wenn ich hoffe, dass es bald wieder besser wird.
Wie sieht es denn bei euch aus? Kommt ihr gut zurecht?

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